Maternal Fantasies

Die fantastische Haus-Collage

Online-Workshop geleitet von Isabell Spengler und Maicyra Leão // Maternal Fantasies

Aufbauend auf den kreativen Methoden des Künstlerinnenkollektivs Maternal Fantasies dienen Performance-Übungen im häuslichen Raum in diesem Workshop als ein Werkzeug, um spielerisch Texte zu generieren. Wir verwenden Collagetechniken mit dem Ziel, das Verständnis von „Übersetzung“ zu erweitern und Wechselwirkungen zwischen Handlung, audiovisuellen Schichten und Diskurs zu untersuchen. Inspiriert durch zu Hause gefundene Objekte, entwickeln wir Audio- und Videoperformances, die individuell erstellt und gemeinsam angeordnet werden. Die Idee ist, die Interessen und Wahrnehmungen von Kindern gleichberechtigt mit denen von Erwachsenen zu verbinden, und einen Dialog zu schaffen zwischen den konkreten häuslichen Tätigkeiten und assoziierten fantastischen Vorstellungen. Familien und einzelne Teilnehmer*innen (zwischen 5 und 99 Jahren) sind herzlich eingeladen.

Der Workshop wird digital und in deutscher Sprache auf ZOOM stattfinden. Ein Teil des Workshops wird zu Zwecken unserer internen Zusammenarbeit aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen werden am nächsten Workshoptag teilweise als Material weiterverarbeitet.

Zeit: Samstag, 19. Juni 2021, 14:00–16:15 Uhr; Sonntag, 20. Juni 2021, 14:00–16:15 Uhr 

Der Workshop ist zweitägig. Die Teilnahme an beiden Tagen ist empfohlen, aber nicht verpflichtend.

Maximale Anzahl an Teilnehmer*innen: 12 (Familien zählen als ein*e Teilnehmer*in)

Maternal Fantasies ist eine internationale Künstlerinnengruppe aus Berlin. Durch ihre interdisziplinäre, kollektive und intergenerationale künstlerische Arbeit prägen sie den Diskurs über Mutterschaft(en) in den Künsten und erhöhen die Sichtbarkeit zeitgenössischer feministischer Positionen. Vom Schreiben autobiografischer Antworten auf klassische feministische Texte bis hin zur Entwicklung von Performances mit Kinderspielen – ihre Kunstpraxis setzt auf integrative, gemeinschaftsorientierte Experimente als Alternativen zu traditionellen Strukturen der Kunstproduktion. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis verwandeln sie die Forschung über Mutterschaft(en), Pflegearbeit und Repräsentation in den Künsten in einen Rahmen für immersive Formen der Kritik.

Maternal Fantasies sind Lena Chen, Mikala Hyldig Dal, Magdalena Kallenberger, Hanne Klaas, Maicyra Leão, Aino El Solh und Isabell Spengler. Maternal Fantasies sind Förderpreisträgerinnen 2019/20 der Arthur Boskamp-Stiftung.
// www.maternalfantasies.net

Bilder von dem Workshop: